Deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer zum Abschluss des Fußballjahres 2022! FC 07 Heidelsheim – ASV Durlach 0:4 (0:2):

Der bisher souveräne und ungeschlagene Tabellenführer der Landesliga Mittelbaden ASV Durlach , erst zu Beginn dieser Spielzeit von der Kreisliga Karlsruhe aufgestiegen, zieht weiter ganz oben einsam seine Kreise und kam auch im letzten Spiel des Fußballjahres 2022 beim FC 07 Heidelsheim zu einem letztendlich ungefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg. Dadurch konnte das eh und je schon imposante Torverhältnis auf 70:19! weiter ausgebaut werden und auch die 16 Siege bei nur drei Unentschieden können sich nun wahrlich sehen lassen, womit die Karlsruher bereits neun Punkte auf den härtesten Verfolger TSV 05 Reichenbach haben. Aber auch die zuletzt immer wieder personell geschwächten Heidelsheimer können mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden sein und rangieren aktuell auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Den Unterschied an diesem tristen und nasskalten 2. Adventssonntag machte ganz klar der ehemalige KSC-Spieler Valentino Vujinovic aus, auf dessen Konto gleich alle vier Gästetreffer gingen.

Die Anfangsviertelstunde verlief in einer absolut fairen Begegnung noch recht ausgeglichen, ehe Durlach mit dem ersten vielversprechenden Angriff die Führung gelang. Simon Anthony Leimann hatte sich über rechts durchgesetzt und seine scharfe flache Hereingabe drückte Vujinovic aus sechs Metern zentrale Position ins lange Toreck. Pech hatte auf der gegenüberliegenden Seite Tim Ott (28.), der bereits ASV-Torhüter Thomas Muraschow umkurvt hatte, doch der Winkel wurde wohl etwas zu spitz, so dass er mit seinem etwas schwächeren Linken am Tor vorbeizielte. In der 32. Minute erhöhte dann erneut Vujinovic auf 2:0. FCH-Keeper Luca Meinzer hatte leider einen Ball schlecht hinten raus gespielt, Vujinovic erkannte blitzschnell die Situation, ging dazwischen und traf vom Strafraumeck flach ins leere verwaiste Gehäuse. Kurz vor der Halbzeit hatte Driton Shema am langen Pfosten nach einer Flanke von Lars Heinz zwar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, aber Muraschow konnte mit einer Glanztat die Kugel noch gegen den Außenpfosten lenken und seiner Mannschaft somit den 2:0 Pausenvorsprung retten.

Gleich zu Beginn des 2. Spielabschnitts schaffte es Ott (49.) auf Zuspiel von Tolga Sönmez gleich zweimal nicht, das Spielgerät aus kürzester Entfernung über die Linie zu bringen, sonst wäre es vielleicht nochmals spannend geworden. So aber tat Durlach fortan nur noch das Nötigste, verwaltete den sicheren Vorsprung und wartete praktisch nur auf Fehler des Gegners, um die sich dann bietenden Chancen konsequent auszunutzen. Bereits in der 65. Minute besorgte Vujinovic nach einer Hereingabe von ASV-Kapitän Mario Pavkovic fast von der Torauslinie mit dem 3:0 schon recht früh für die endgültige Entscheidung, ehe er praktisch Sekunden vor dem Schlusspfiff mit Treffer Nummer vier sogar noch einen drauflegte und den Endstand besorgte. Beide Gästetore in Durchgang zwei waren allerdings abseitsverdächtig, doch dies hätte auf den verdienten Karlsruher Sieg auch keine Auswirkungen mehr gehabt.

Die Gastgeber, die nach dem 3:0 sichtbar zu resignieren begannen, wurden dennoch unter Wert geschlagen und hätten zumindest den Ehrentreffer verdient gehabt, so dass das Ergebnis zum Schluss auch etwas zu deutlich ausfiel.

Jetzt ist aber erst einmal Winterpause und in der gilt es für die Truppe um FC-Coach Ceyhan Sönmez neue Kräfte zu sammeln, um dann im neuen Jahr bestens für eine lange und sicherlich schwierige 2. Halbserie gerüstet zu sein.

Mannschaftsaufstellung FC 07 Heidelsheim:

Meinzer, Böhm, Gärtner, Shema, Mayer, Ott, T. Sönmez, S.-T. Sönmez, Bayrak (62. Slade), Milli (73. Esen), Heinz (46. Knopf)

Mannschaftsaufstellung ASV Durlach:

Muraschow, Schiatti (73. Jerkovic), Jonhoff, Jablonski (86. Keller), Demirci, Stuppe, Pavkovic, Leimann (83. Begovic), Vujinovic, Bediako, Saez Mota (87. Merkuri)

Torfolge: 0:1, 0:2, 0:3 und 0:4 Valentino Vujinovic (15., 32., 65. und 90.)

Schiedsrichterin: Sarah Fahrer von der SRVgg. Pforzheim mit ihren beiden Assistenten Tobias Müller und Florian Benjamin Heim

Zuschauer: 160